Ja, 'Nachhaltigkeit' ist ein Buzzword. Ja, es mag manchmal schon ausgelutscht erscheinen. Aber heißt das, dass es automatisch an Bedeutung verliert? Ganz und gar nicht! Nachhaltiges Handeln ist wichtiger denn je. Jede*r gibt uns Tipps, wie wir möglichst nachhaltig handeln können:
Verzichte auf Plastik, fahre kein Auto, unterstütze kein Fast Fashion... Achso, und wenn wir schon dabei sind - Fleisch und Co. sollen natürlich auch tabu sein.
Es gibt einiges zu beachten. Dabei sollte aber eine Sache nicht in Vergessenheit geraten: Der eigentliche Begriff 'Nachhaltigkeit'. Denn: Sollten wir nicht zuerst wissen, was genau 'nachhaltig' bedeutet, bevor wir uns ans Verbessern machen?
Nachhaltige Entwicklung: Wie fing das eigentlich alles an?
Für viele ist Nachhaltigkeit noch neu und exotisch - vor allem unsere Großeltern dürften keine bis wenig Berührungspunkte mit dem 'sustainable lifestyle' haben. Dabei steckt hinter dem Begriff eine ganz schön lange Geschichte:
Schon seit Anfang des 18. Jahrhunderts wurde von einer nachhaltigen Nutzung gesprochen - im Bezug auf Forstwirtschaft. Oberberghauptmann Hans Carl von Carlowitz veröffentlichte seine "Sylvicultura oeconomica". Das Thema: Forstwirtschaft und wie man sie bestmöglich gestaltet. Der Begriff 'nachhaltend' fiel in dem 432-seitigen Werk zwar nur einmal - trotzdem gilt dessen Autor als Begründer des Begriffes der Nachhaltigkeit.
Von Carlowitz warnte bereits damals davor, zu viel Holz zu nutzen. Wälder sollten durch Säen und Pflanzen erhalten werden und es sollte nach Alternativen für Holz gesucht werden.
Der Grund: Im 18. Jahrhundert herrschte eine regelrechte "Holznot". Erzgruben und Schmelzhütten im Erzgebirge mussten mit viel Holz versorgt werden. Deshalb wurden viele Wälder, die sich in der Nähe von Bergbaustädten befanden, gerodet - was auf kurzfristigen Gewinn ausgelegt war. Dass das nicht nachhaltig war, realisierte Von Carlowitz bereits und plädierte dafür, respektvoll mit der Natur und ihren Ressourcen umzugehen. Im Klartext: Es sollten nur so viele Bäume gefällt werden, wie im selben Zeitraum nachwachsen können.
Bis das Prinzip der Nachhaltigkeit sich so weit entwickelt hat, wie wir es heute kennen, sind trotzdem noch einige Jahre ins Land gegangen. Weitere Schritte sind erst 1987 gefolgt.
Thema Nachhaltigkeit und Politik
Die Brundtland-Kommission (oder: Weltkommission für Umwelt und Entwicklung der Vereinten Nationen) veröffentlichte 1987 den Bericht "Our Common Future". Darin wurde eine, mittlerweile noch immer aktuelle, Definition von nachhaltigem Handeln und nachhaltiger Entwicklung präsentiert:
"Dauerhafte Entwicklung ist eine Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, daß künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können." (Unsere gemeinsame Zukunft, S. 46)
Der sogenannte Brundtland-Report setzte also ein Ziel fest: Die jeweils jetzt lebende Generation soll ihren Verbrauch so beschränken, dass noch immer genug Ressourcen für die nachfolgenden Generationen vorhanden sein werden.
Das gilt nicht nur für die Rohstoffe, die nachwachsen, sondern vor allem für die nicht erneuerbaren, wie Öl, Metalle oder Kohle. Denn, auch wenn es bereits klar sein sollte: Weder Energie, noch Wasser oder die Massen an Produkten, die wir in Mengen kaufen, sind unendlich.
Damit schloss sich die Brundtland-Kommission der Meinung von Hans Carl von Carlowitz an: Beide verfolgen die Ziele, eine bestmögliche nachhaltige Entwicklung ins Leben zu rufen. Sowohl das Werk von Von Carlowitz als auch der Brundtland-Report sind jetzt einige Jahre her - nichtsdestotrotz ist die Bedeutung dessen, was sie erarbeitet haben, heute umso aktueller.
Was also für eine nachhaltige Umwelt benötigt wird? Ein strategisches Konzept, Schonen unserer Ressourcen sowie Rücksicht auf künftige Generationen.
Was ist in Rio passiert?
Denken wir an Rio de Janeiro, denken wir an Strände. Weißen Sand, günstige Caipirinhas und die Christo-Statue. Den wenigsten dürfte bewusst sein, dass auch dort das Thema Nachhaltigkeit eine große Rolle spielt(e).
Was 1992 in Rio de Janeiro geschah, hat unser Verständnis von dem Begriff Nachhaltigkeit stark geprägt: Die Vereinten Nationen hielten eine Konferenz über Umwelt und Entwicklung ab, die bis heute als Meilenstein für sustainable development gilt.
Zwar bekam das Wort 'Nachhaltigkeit' auch schon davor einiges an Aufmerksamkeit. Nichtsdestotrotz war und ist wichtig, für den Begriff der Nachhaltigkeit eine genauere Definition zu erarbeiten. Denn wie genau sind denn eigentlich die "Bedürfnisse der Gegenwart" festgelegt? Was dürfen wir der Umwelt (nicht) antun? Und was brauchen künftige Generationen, um wiederum ihre Bedürfnisse zu befriedigen?
Die Säulen der Nachhaltigkeit
1998 hat sich die Enquete-Kommission des Deutschen Bundestags "Schutz des Menschen und der Umwelt" der Definitionsfrage gewidmet. Sie ergänzen den Begriff Nachhaltigkeit der Weltkommission für Umwelt um drei Dimensionen (die an entsprechende Ziele geknüpft sind): Ökonomie, Ökologie und Soziales.
Diese drei Bereiche werden oft auch als die essentiellen "Säulen" der Nachhaltigkeit beschrieben. Was unter diesen Bereichen zu verstehen ist?
- Ökologische Nachhaltigkeit = das Verbrauchen gerade so vieler natürlicher Ressourcen, wie sich im gleichen Zeitraum regenerieren können.
- Ökonomische Nachhaltigkeit = eine Wirtschaft, die langfristig aufrecht erhalten werden kann.
- Soziale Nachhaltigkeit = gesellschaftliche Gleichheit aller Gruppen und friedliches Austragen von Streitigkeiten.
Hierbei gilt: Alle drei Säulen in diesem Modell sind für sustainable development gleich wichtig. So trägt sowohl die soziale, als auch die ökonomische oder ökologische Komponente einen entscheidenden Teil zum eigentlichen Ziel bei - dem Schutz nachhaltigen Welt, in der die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt werden und künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse noch immer befriedigen können.
Die Nachhaltigkeits-Agenda
Doch damit nicht genug: Da das Thema Nachhaltigkeit noch immer im Fokus steht, wurde noch einmal nachgelegt. Seit 2012 existiert nämlich die "Agenda 2030", die von den Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen entwickelt wurde. In dem Schreiben wurden 17 konkrete Ziele, die Sustainable Development Goals (SDGs), für weltweit mehr Nachhaltigkeit festgelegt. Auf diese Weise soll der Begriff der Nachhaltigkeit noch genauer gefasst werden können.
Die Agenda 2030 wurde im September 2015 von allen Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen unterzeichnet und gilt bis heute, also seit bereits sechs Jahren, für jedes Land auf der Welt. Das Konzept, das dahinter steht: Wissen wir, was genau wir ändern sollen (und können), ist eine nachhaltige Entwicklung leichter zu vollziehen.
Die nachhaltigen Ziele, die in der Agenda definiert wurden:
- Armut jeder Form beenden
- Hunger beenden & nachhaltige Land- und Forstwirtschaft fördern
- Geschlechtergleichheit
- inklusive & gerechte Bildung für alle
- gesundes Leben für alle
- Zugang zu bezahlbarer, nachhaltiger Energie
- sauberes Wasser & Sanitäreinrichtungen
- belastbare Infrastruktur aufbauen
- dauerhaftes & nachhaltiges Wachstum der Wirtschaft
- weniger Ungleichheit
- sichere & inklusive Städte
- Maßnahmen zum Klimaschutz
- nachhaltiger Konsum
- Ozeane & Meeresressourcen nachhaltig nutzen
- friedliche Gesellschaften
- Landökosysteme schützen, Wälder nachwachsen lassen
- globale Partnerschaften für nachhaltige Entwicklung
So weit, so gut. Oder? Die Agenda mit eben genannten Zielen besteht mittlerweile seit neun Jahren. Der Rahmen für eine nachhaltige Welt ist gelegt. Doch was genau bedeutet das ganze für uns? Sagt uns die Agenda 2030, was jede*r Einzelne von uns für Wirtschaft, Ökologie und Soziales tun kann, um das Modell auf das eigene Leben anzuwenden?
"Nur" nachhaltige Konzepte?
Du hast es wahrscheinlich schon geahnt: Nein. Wir sehen zwar ein Konzept, das unser aller Zukunft in allen drei Bereichen nachhaltig gestalten soll - aber genaue Anleitungen für uns, wie wir das tun, gibt es nicht. Wie bekommen wir einen nachhaltigen Lebensstil hin, der unsere Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, dass nachfolgende Generationen leiden müssen?
Es hört sich zwar schwierig an, fast schon unmöglich. Denn wie soll ein*e Einzelne*r dafür sorgen, dass Ökonomie, Ökologie & das Soziale eine (gefühlte) 180-Grad-Wende hinlegen? Nichtsdestotrotz gibt es Hoffnung. Auch, wenn wir schon brennende Wälder, überflutete Städte oder massenhaft Tornados sehen - die Zeit zu handeln ist jetzt.
Was bedeutet Nachhaltigkeit heute?
In den Jahren hat sich die Bedeutung von Nachhaltigkeit nicht groß verändert. Der einzige Unterschied mag sein, dass mittlerweile fast jedes Produkt mit 'nachhaltig' deklariert ist. Nachhaltigkeit hat sich immer mehr zur "Mode-Erscheinung" entwickelt und wird von vielen Unternehmen genutzt, um mehr Umsatz zu generieren.
Logisch - schließlich hört es sich immer gut an, wenn man präsentiert, wie viel weniger Wasser man nutzt, wie viel Wert man auf die Zukunft legt oder dass nachhaltige Entwicklung ganz weit oben auf der Prioritäten-Liste steht.
Trotzdem solltest du immer darauf achten, was genau Unternehmen als nachhaltig beschreiben. Oft wird um den heißen Brei herumgeredet, oft werden Produkte nur als "nachhaltigER" beschrieben - was natürlich nicht gleichbedeutend mit wirklich nachhaltigen Produkten ist.
Solltest du dich wieder einmal fragen "Was bedeutet Nachhaltigkeit?", rufe dir am besten immer wieder folgende Definition in den Sinn:
"Dauerhafte Entwicklung ist eine Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, daß künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können."
Was kannst du tun?
Die Definition ist zwar relativ vage, bringt aber wie keine andere auf den Punkt, was unter dem Begriff Nachhaltigkeit zu verstehen ist. Ziehst du dann noch die drei Säulen der Nachhaltigkeit in Betracht, ist bereits eine gute Grundlage geschaffen.
Dann gehts ans Umsetzen: Wie bekommen wir eine nachhaltige Entwicklung hin?
Wie bin ich sozial nachhaltig?
Beim Begriff der sozialen Nachhaltigkeit steht der (Mit)Mensch im Fokus. Jede*r soll in Zukunft ein menschenwürdiges Leben führen, Armut und Hunger sollen bekämpft werden und Ungleichheiten bzw. Diskriminierungen sollen ein Ende finden.
Dabei spielt das Thema Arbeit eine große Rolle. Noch immer gibt es Kinder- und Zwangsarbeit, grausame Arbeitsbedingungen sowie ungeregelte Einkommen. Viele Unternehmen versuchen bereits, dem entgegenzuwirken.
So sind flexible Arbeitsmodelle, Jobsicherheit, gutes Betriebsklima oder Diversität am Arbeitsplatz beispielsweise Dinge, die getan werden, um ein Unternehmen nachhaltiger zu gestalten.
Du kannst z. B. bei der Wahl deines Arbeitgebers darauf achten, dass obige Dinge gelebt werden. Frag gerne beim Vorstellungsgespräch, ob soziale Nachhaltigkeit ein Thema ist und wie sie umgesetzt wird.
Unternehmen, die fair und respektvoll mit ihren Mitarbeiter*innen umgehen, sind also sozial nachhaltig und setzen den Rahmen für nachhaltige Entwicklung.
Um bei Produkten, die du kaufst, schlechte Arbeitsbedingungen nicht zu unterstützen, kannst du auf Labels achten. Das Fairtrade-Label ist wohl das bekannteste. Es gewährleistet, dass die Waren aus fairem Handel stammen und bei deren Herstellung bestimmte Kriterien eingehalten wurden. So sind etwa Stärkung der Kleinbauern, Diskriminierungsverbot oder geregelte Arbeitsbedingungen ein Muss, wenn ein Produkt mit einem Fairtrade-Siegel versehen ist.
Auch am Blauen Engel-Siegel kannst du dich orientieren. Er garantiert, dass diese Produkte nachhaltiger sind als vergleichbare Produkte. Kriterien dafür sind beispielsweise, dass wenig Abgase produziert werden, Böden und Ressourcen nicht belastet werden.
Wie bin ich ökologisch nachhaltig?
Ökologische Nachhaltigkeit ist wohl das, was den meisten direkt in den Sinn kommt, wenn man sich fragt: "Was bedeutet Nachhaltigkeit?"
Damit sind all diejenigen Handlungen gemeint, die unserer Umwelt und den natürlichen Ressourcen nicht schaden bzw. unsere Ökosysteme erhalten. Ein Synonym für ebendieses nachhaltige Handeln ist etwa "grün(er) Leben". Unsere Tipps zum grüner Leben haben wir dir hier zusammengefasst:
- Kaufe Nahrungsmittel regional & lokal. Informiere dich, welches Gemüse wann Saison hat und verzichte bewusst auch mal auf die Avocado, die mehrere 1.000km reisen musste, um bei uns im Supermarkt zu landen.
- ebenfalls empfehlenswert: Apps wie "Too good to go". Du zahlst 1/3 des ursprünglichen Preises für Lebensmittel, die das jeweilige Café/Restaurant/Bäcker... ansonsten wegschmeißen würde. Wenn das mal kein Deal ist, oder?
- Achte auf deine Verkehrsmittel. Autofahren ist noch immer unglaublich schädlich für die Umwelt - obwohl es doch so viele Alternativen gibt: Nimm die Bahn, einen E-Roller, ein Fahrrad... Oder entscheide dich doch mal für Blabla-Car?
- Upcycling! Klar, dass es auch mal vorkommen kann, dass Dinge kaputt gehen. Doch ein Grund, diese wegzuschmeißen, ist das noch lange nicht. Wie wärs, wenn du aus deinem leeren Marmeladenglas einen Teelichtbehälter machst? Oder den alten Schreibtisch in fancy Regale umwandelst?
- Verzichte auf Plastik! Ja - man kann es fast nicht mehr hören. Dabei ist Reduzierung von Plastik wichtiger denn je. Es reicht schon, wenn du beim Einkaufen deinen eigenen Beutel mitnimmst, die Gurke nur kaufst, wenn sie nicht nochmal eingeschweißt ist etc.
- Trinke Leitungswasser. In Deutschland ist die Qualität desselben sehr gut und du musst kein Wasser in Plastikflaschen kaufen - also auch keine schweren Wasserkisten mühselig umher schleppen.
- auf die Ernährung achten. Egal, ob Hardcore-Veganer*in oder Fleischliebhaber*in - es ist (mehrfach) erwiesen, dass erhöhter Konsum von Fleisch die Umwelt stark belastet. Die Massentierhaltung ist für 14,5% aller Treibhausgasemissionen verantwortlich (Quelle: Greenpeace) und verursacht Abholzung von Wäldern und Ausstoß des klimaschädlichen Lachgases. Du musst nicht von heute auf morgen vegetarisch/vegan leben. Aber das bewusste Konsumieren sollte heutzutage jede*r zumindest mal versuchen.
- Probiere nachhaltige Banken & Internet-Surfer aus. Auch, wenn man es selbst wahrscheinlich nicht weiß: Viele Banken investieren z.B. in Atomkraft. Und Google-Searches erzeugen monatlich 260.000kg CO2e...
- Änder dein Kochverhalten. Hört sich seltsam an, ergibt aber Sinn! Versuche, so viel wie möglich selbst zu kochen und auf Lieferdienste zu verzichten (Plastik etc.). Außerdem: Du kannst auch einfach Alufolie durch Bienenwachstücher oder Frischhalte-Dosen ersetzen. Sogar auf Backpapier zu verzichten, ist ebenfalls easy. Du musst danach zwar das Backblech putzen - aber das nehmen wir doch gerne für eine nachhaltige Umwelt in Kauf, oder?
Wie bin ich wirtschaftlich nachhaltig?
Auch ökonomische Nachhaltigkeit, als eine der drei Säulen, ist nicht zu unterschätzen. Schließlich soll die Wirtschaft weiter wachsen - und in ihrer Entwicklung gleichzeitig unseren Kindern und Enkeln keine Steine in den Weg legen. Sie hängt stark mit sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit zusammen und ist nötig, um beispielsweise Armut zu reduzieren und die Entwicklung von erneuerbaren Energien voran zu treiben.
Ziele der ökonomischen Nachhaltigkeit sind vor allem die Sicherung von Produktions- und Lebensbedingungen. Drei wichtige Aspekte, die in Betracht gezogen werden müssen:
- Langfristigkeit: Wer ökonomisch nachhaltig ist, handelt zukunftsorientiert. Hierbei geht es vor allem um die Planung von Projekten und Prozessen: Sie sollen bereits von Anfang an so geplant werden, dass sie auch künftig Bestand haben. Kurze Produktionswege gehören ebenso dazu wie die Möglichkeit, Unternehmen zu vergrößern oder zu verkleinern, ohne dem Unternehmen zu schaden.
- Strategie: Um Nachhaltigkeit in der eigenen Firma zu implementieren, muss vom großen Ganzen zum kleinen Detail gedacht werden. Eine Kaffeemaschine ohne Tabs zu nutzen, ist zwar schön und gut - bringt aber auf lange Sicht auch nichts, wenn das Unternehmen noch immer mit Zulieferern aus dem Ausland zusammen arbeitet. Man muss sich einfach Gedanken machen, wo die Firma bzgl. Nachhaltigkeit in Zukunft stehen soll und möglicherweise sogar auf eine*n Sustainability Berater*in zurückgreifen.
- Schutz der Ressourcen: Rohstoffe sollten bewusst und zielführend eingesetzt werden. Am besten ist hierbei noch immer das Recyceln. Wiederholtes Nutzen von Rohstoffen ist sehr ressourcenschonend und geht in die richtige Richtung.
Also: Was bedeutet Nachhaltigkeit denn nun?
Uns allen nachhaltige Entwicklung bewusst zu machen, ist heute wichtiger als je zuvor. Wir müssen in fast jeder Lebenslage darauf achten, so nachhaltig wie möglich zu handeln.
Und das Gute daran: Heute wird es uns auch einfacher gemacht als je zuvor! Öffnen wir unsere (selbstverständlich nachhaltige :-)) Suchmaschine und suchen nach sustainability Tipps, werden wir fast erschlagen. Und ist das nicht Luxus?
Wir haben sehr viel selbst in der Hand. Wir können bewusst auf Plastik verzichten, bewusst "nein" zum Schnitzel sagen, bewusst in den Zug statt ins Auto steigen.
Nachhaltigkeit ist nicht nur ein Begriff, sondern ein Umdenken, das uns alle angeht. Jede*r von uns kann entscheiden, jetzt etwas zu ändern und etwas Gutes für die Umwelt zu tun. Übrigens: Es geht nicht darum, alles perfekt zu machen. Manchmal ist die Gurke eben in Plastik eingeschweißt und du brauchst sie dringend, um den leckeren, veganen Salat zu machen....
Wir wünschen jedenfalls viel Spaß beim Nachhaltig-Werden!